... so schließt ein Filmbeitrag des SWR zur Initiative "Schonzeit für Füchse". Und dennoch scheint Vulpes vulpes des deutschen Jägers größter Feind zu sein.
Über eine halbe Millionen dieser faszinierenden und nützlichen Tiere werden Jahr für Jahr durch Jäger (gefangen und) getötet - mit Jungfuchsfallen direkt am Bau, mittels Bauhunden, die sie aus ihrem vermeintlich sicheren Rückszugsort den wartenden Jägern vor die Flinten hetzen, indem über Generationen entstandene Baue ausgegraben und zerstört werden oder während der Paarungszeit (Ranz) im Rahmen von groß angelegten Fuchswochen.
Die Argumente, die zur Fuchsjagd herhalten, sind lange widerlegt. So ist Deutschland frei von Tollwut.
Durch die Anwendung einer guten Basishygiene setzt man sich zudem nicht dem Infektionsrisiko durch den kleinen Fuchsbandwurm aus - Deutschland weit gibt es gemäß Robert-Koch-Institut gerade mal 21 Neuerkrankungen im langjährigen Jahresdurchschitt. Und die Jagd wäre auch nicht geeignet im Falle des Falles diese Risiken zu reduzieren, wie unabhängig von einander Forschungen des Friedrich-Löffler-Instituts für Viruskrankheiten der Tiere und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung ergeben haben. Möglicherweise ist die Jagd sogar eher kontraproduktiv, weil Krankheiten durch die Zerstörung von Sozialverbänden in andere Fuchsreviere getragen werden. Sowohl gegen die Tollwut als auch gegen den Fuchsbandwurmbefall gibt es wirksame Medikamente, die per Köder ausgelegt werden.
Dann das scheinbare Argument, der Fuchs würde den Bestand von Niederwild oder Bodenbrütern gefährden. Hauptgefahr für diese Tiere sind die Intensivierung der Landwirtschaft, falsch verstandenes Hegeverständnis der Jäger (kennen Sie einen Jäger, der Hecken oder Biotope anlegt?) und die Jagd.
Andererseits gibt es kaum noch Rebhühner in Deutschland, im abgelaufenen Jagdjahr sind dennoch mindestens 6.768 Tiere dieser gefährdeten Art durch Jäger erlegt worden. Über 18.000 Waldschnepfen und 382.000 Hasen runden den Naturfrevel durch die Jagd ab. Nicht jeder sieht das so: Ilse Aigners Bundeslandwirtschaftsministerium bezeichnet das als "nachhaltige Nutzung". Tatsächlich kann der ein oder andere Bodenbrüter, der die Mahd überlebt, Opfer des Fuchses werden. Grund, diesem Tier dermaßen intensiv nachzustellen ist das nicht.
Der Fuchs ist ein ausgesprochen nützliches Tier. Der überwiegende Anteil seiner Nahrung sind Mäuse, andere Nager und Aas. Nicht nur deshalb hat er sich als Gesundheitspolizist einen Namen gemacht. Dadurch dass er reaktionsschwache oder kranke Tiere erbeutet, trägt er effizient dazu bei, dass vorwiegend Gene gesunder und starker Tiere vererbt werden.
Über eine halbe Millionen dieser faszinierenden und nützlichen Tiere werden Jahr für Jahr durch Jäger (gefangen und) getötet - mit Jungfuchsfallen direkt am Bau, mittels Bauhunden, die sie aus ihrem vermeintlich sicheren Rückszugsort den wartenden Jägern vor die Flinten hetzen, indem über Generationen entstandene Baue ausgegraben und zerstört werden oder während der Paarungszeit (Ranz) im Rahmen von groß angelegten Fuchswochen.
Die Argumente, die zur Fuchsjagd herhalten, sind lange widerlegt. So ist Deutschland frei von Tollwut.
Durch die Anwendung einer guten Basishygiene setzt man sich zudem nicht dem Infektionsrisiko durch den kleinen Fuchsbandwurm aus - Deutschland weit gibt es gemäß Robert-Koch-Institut gerade mal 21 Neuerkrankungen im langjährigen Jahresdurchschitt. Und die Jagd wäre auch nicht geeignet im Falle des Falles diese Risiken zu reduzieren, wie unabhängig von einander Forschungen des Friedrich-Löffler-Instituts für Viruskrankheiten der Tiere und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung ergeben haben. Möglicherweise ist die Jagd sogar eher kontraproduktiv, weil Krankheiten durch die Zerstörung von Sozialverbänden in andere Fuchsreviere getragen werden. Sowohl gegen die Tollwut als auch gegen den Fuchsbandwurmbefall gibt es wirksame Medikamente, die per Köder ausgelegt werden.
Dann das scheinbare Argument, der Fuchs würde den Bestand von Niederwild oder Bodenbrütern gefährden. Hauptgefahr für diese Tiere sind die Intensivierung der Landwirtschaft, falsch verstandenes Hegeverständnis der Jäger (kennen Sie einen Jäger, der Hecken oder Biotope anlegt?) und die Jagd.
Andererseits gibt es kaum noch Rebhühner in Deutschland, im abgelaufenen Jagdjahr sind dennoch mindestens 6.768 Tiere dieser gefährdeten Art durch Jäger erlegt worden. Über 18.000 Waldschnepfen und 382.000 Hasen runden den Naturfrevel durch die Jagd ab. Nicht jeder sieht das so: Ilse Aigners Bundeslandwirtschaftsministerium bezeichnet das als "nachhaltige Nutzung". Tatsächlich kann der ein oder andere Bodenbrüter, der die Mahd überlebt, Opfer des Fuchses werden. Grund, diesem Tier dermaßen intensiv nachzustellen ist das nicht.
Der Fuchs ist ein ausgesprochen nützliches Tier. Der überwiegende Anteil seiner Nahrung sind Mäuse, andere Nager und Aas. Nicht nur deshalb hat er sich als Gesundheitspolizist einen Namen gemacht. Dadurch dass er reaktionsschwache oder kranke Tiere erbeutet, trägt er effizient dazu bei, dass vorwiegend Gene gesunder und starker Tiere vererbt werden.